[Darstellung Größer 1 wählen.] [zum Inhalt (Taste Alt+8).] [zur Auswahl (Taste Alt+7).] (Taste Alt+6).

SPD-Schandelah.

IGS in Wolfenbüttel ist dringend notwendig :

Kommunalpolitik

Schandelah Etwa fünfzig Interessierte waren dem Aufruf der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Cremlingen gefolgt, sich über die IGS und die aktuelle Entwicklung diesbezüglich im Landkreis Wolfenbüttel zu informieren.

Dr. Krause-Hotopp (TU Braunschweig) erläuterte zunächst die historische Entwicklung des deutschen Schulsystems.

Internationale Vergleiche, sowie die aktuellen PISA und IGLU Studienergebnisse legten nahe, dass eine gemeinsame Schule wie die IGS, gegenüber der herkömmlichen frühen Selektion für die Schüler zu wesentlich besseren Chancen führen.

Andreas Meisner erläuterte anschließend am Beispiel der von ihm geleiteten Schule (IGS Franzsches Feld, Braunschweig, Deutscher Schulpreis 2006), wie es in der Praxis durch Leistungs- und Neigungsdifferenzierung gelingt, für alle Schüler optimale Ergebnisse in der Schulausbildung zu erzielen.

An dieser Stelle setzte auch die Frage von Dr. Dagmar Hilfert-Rüppell (Vors. Gemein- deschulelternrat) an, dass sich der in einer bereits vor zwei Jahren durchgeführten Erhebung abzeichnende deutliche Bedarf (56,8% der Elternschaft votierten für die Einführung einer IGS, in Cremlingen 48,8%) bisher nicht in Resultate niedergeschlagen hat.

Hierauf führte Detlef Kaatz (Mitglied im Kreisschulausschuß, SPD) aus, dass die Planungen bereits vorangeschritten seien und im Augenblick die Stadt Wolfenbüttel als möglicher Träger am Zug sei, hinsichtlich der organisatorischen, finanziellen und baulichen Fragen Klarheit zu schaffen. Für die Kinder der Gemeinde Cremlingen wäre dann die neue IGS in Wolfenbüttel eine mögliche Option einer weiterführenden Schule.

Die Frage aus der Elternschaft, ob es nicht widersinnig sei, Kinder den langen Schulweg zuzumuten, wenn in Volkmarode eine IGS in unmittelbarer Nähe entsteht, beantwortete Kaatz mit dem Hinweis, dass erst die eigene IGS im Landkreis einen Verhandlungsspielraum eröffnet, Kinder wohnortnah an einer IGS unterzubringen. Bisher können Cremlinger Schüler nicht an Braunschweiger IGSen untergebracht werden, da diese selbst für den eigenen Bedarf nicht genug Platz haben.

Die Einrichtung weiterer Schulen werde in erster Linie durch die hohen Hürden die von der Landesregierung auferlegt wurden verhindert, wie Dörte Weddige-Degenhard betonte (MdL, SPD). Sie forderte die Eltern auf, in den Gremiensitzungen Präsenz zu zeigen um zügiges Handeln einzufordern.

 

- Zum Seitenanfang.