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SPD-Schandelah.

Ökostrom: Viele Mogelpackungen im Angebot :

Service

Sogenannter "Ökostrom" steht nach den katastrophalen Ereignissen in Japan bei den Verbrauchern hoch im Kurs. Leider wirken sich die wenigsten Ökostrom-Angebote nachhaltig für unsere Umwelt aus. Viele Angebote sind sogar schlecht für die Umwelt. Lesen Sie, warum das so ist und wie Sie Ökostrom beziehen, der diesen Titel auch verdient.

Warum bieten die Atomkonzerne "Ökostrom" an?

Ökostrom wird von den meisten Stromanbietern angepriesen. Für`s gute Umweltgewissen bezahlt man doch gerne ein paar Cent mehr. Auch die Konzerne der Atomkraftwerksbetreiber verkaufen gerne Strom unter dem Label "Ökostrom". Die Gewinne werden jedoch nicht nachhaltig in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert, sondern landen in den Taschen der Anbieter. Dass die Atomlobby am schnellen Ausbau regernerativer Energiequellen ein Interesse hat, muss bezweifelt werden. Das eingenommene Geld wird lieber in den Ausbau gewinnträchtiger Atomkraftwerke investiert. Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist hier zum willkommenen Erfüllungsgehilfen abgestiegen und der Steuerzahler kommt für einen grossen Teil der Folgen auf.

Woran erkenne ich echten Ökostrom?

Strommix: Der Anbieter bezieht seinen Strom zu über 50% aus erneuerbaren Energiequellen. Aus Kraft-Wärme-Kopplung mit Erdgas dürfen höchstens 50% kommen.

Unabhängigkeit: Es besteht keine eigentumsrechtliche Verflechtung mit Unternehmen, die Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben oder mit Strom aus diesen handeln.

Sinnvolle Investitionen. Der Anbieter investiert bestimmte Mindestbeträge in den Ausbau regenerativer Energiequellen und Kraft-Wärme-Kopplung.

Weiterführende Informationen und Details zu Angeboten finden Sie unter: www.atomausstieg-selber-machen.de

Was kostet die Energiewende?

Nüchtern betrachtet kostet sie gar nicht viel. Eine schnelle nachhaltige Energiewende zum Wohle unserer Kinder wäre bis zum Jahr 2020 machbar. Die letzten Tage wurden die Kosten hierfür von Experten mit 230 Mrd. Euro beziffert. Diese würden zu einem grossen Teil von Investoren vorgeschossen und wären über 9 Jahre verteilt.
Wenn man die 230 Mrd. auf die Bevölkerung aufteilt, müsste jeder Bundesbürger rechnerisch mit ca. 2.800 Euro dafür aufkommen und das über 9 Jahre gestreckt. Für eine nachhaltige Wende hin zur sauberen und sicheren Energieerzeugung ist das ein akzeptabler Preis. Die Folgekosten des verkürzten Atomzeitalters würden sich deutlich reduzieren. Das Ergebnis wäre eine ökologisch und ökonomisch gute Investition in unsere Zukunft.

Wenn nur Merkel und Westerwelle dem nicht im Wege stehen würden...

 

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