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SPD-Schandelah.

Europakandidat Lange: Karmann Insolvenz – Musterbeispiel für industriepolitisches Scheitern :

Landespolitik

Der Spitzenkandidat der niedersächsischen SPD zur Europawahl, Bernd Lange, ist bestürzt über den Insolvenzantrag der Firma Karmann in Osnabrück: „Hier zeigt sich in dramatischer Weise das Scheitern eines industriepolitischen Laissez-faire der Landesregierung und fehlende Sozialverantwortung des Unternehmenseigentümers“.
Seit Monaten unternimmt die Landesregierung keine konkreten Schritte, um eine tragfähige und zukunftsgerechte industriepolitische Lösung zu etablieren.

Außer einigen „Geheimgesprächen“ und der Begleitung einer Transfergesellschaft mit EU-Strukturfondsgeldern ist nichts passiert. Die Landesregierung ist in ihrem wirtschaftspolitischen Dogma gefangen, nicht aktiv in das Marktgeschehen einzugreifen.
„Dies ist fatal angesichts der Krise, die genau auf dieser verfehlten Staatsauffassung beruht“, kommentiert Lange. „Hinzu kommt das unsoziale Verhalten einer Unternehmerfamilie, bei der offensichtlich gilt: „Gewinne werden privatisiert, Verluste und Risiken werden sozialisiert“, so Lange weiter.

„Anders ist es nicht zu erklären, dass die Familie Karmann, die mit einem Vermögen von ca. 400 Mio. € zu den 20 reichsten Niedersachsen zählt, nicht zu einem größeren Beitrag zur Sanierung des Unternehmens bereit war.“

Industriepolitisches Scheitern und mangelnden Sozialverantwortung der Eigentümer werden nun auf den Rücken von über 3000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern abgeladen.

„Wir brauchen einen Automobilgipfel in Niedersachsen, um den industriepolitischen Kern Niedersachsens durch entschlossenes Handeln zu stabilisieren und fit für die Zukunft zu machen,“ fordert Lange. „Schließlich hängt jeder dritte Industriearbeitsplatz an der Automobilindustrie.“

Für Lange steht außer Frage, dass auch für die EU die Zukunftssicherung Autoindustrie ganz oben auf der Tagesordnung stehen muss. Auch hier muss die Landesregierung endlich aktiv werden.“

Nun gilt es, mit aller Kraft gemeinsam eine Lösung zur Sicherung der Arbeitsplätze in Osnabrück zu schaffen.

 

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