Paula Neubauer (li.) und Victoria Osorio Jara (3.v.l.) mit dem Vorstand der SPD-Schandelah

Schandelah. Ganz spontan kam kürzlich eine internationale Begegnung der besonderen Art zustande. Paula Neubauer, Schandelaher Mitbürgerin chilenischer Abstammung, besuchte mit ihrer Mutter Victoria Osorio Jara eine Vorstandssitzung der SPD-Schandelah.

Der Grund: Frau Osorio ist Präsidentin der Gesundheitskomission FONASA in Maipú, einem Stadtteil von Santiago de Chile. Ihr Mann, Alberto Maceratta Garcia, ist Vorsitzender der Partido Socialista de Chile in diesem Stadtteil. Beide wünschten sich einen Kontakt zur SPD, um sich über politische Fragen auszutauschen.

Schon im letzen Jahr gab es eine Begegnung mit Familie Osorio Maceratta, in der die Schandelaher Sozialdemokraten viel über die wechselvolle Geschichte Chiles erfuhren. Die Familie flüchtete während der Pinochet-Diktatur nach Europa und machte sich nach ihrer Rückkehr für soziale Fragen und die Menschenrechte im Land stark. Das Thema Bildung, spielt in Chile eine ebenso große Rolle, z.B. die Abschaffung von Studiengebühren und den Zugang zu Universitäten.

„Es war eine sehr herzliche Begegnung.“ sagte der Vorsitzende der SPD Schandelah, Matthias Franz, anschließend und ergänzte: „Wir haben unheimlich viel Gesprächsstoff und werden diesen Kontakt ganz sicher aufrecht erhalten“. Paula Neubauer freute sich: „Für meine Eltern geht ein Wunsch in Erfüllung.“